Palatia Malz GmbH verstärkt sein Führungsteam um zwei erfahrene Branchenexperten. Wie der bisherige Allein-Geschäftsführer des Unternehmens Dr. Axel Goehler-Broistedt mitteilt, sind die Gesellschafter der traditionellen Familiengesellschaft auf ihrer letzten Sitzung im alten Jahr seinem Vorschlag auf ganzer Linie gefolgt. Berthold Klee und Thomas Schumacher wurden in die Geschäftsführung gewählt und übernehmen gleichzeitig zwei neu geschaffene Vorstandsressorts beim international tätigen Tochterunternehmen BESTMALZ AG.
Mit der personellen Verstärkung geht eine weitreichende Strukturveränderung in der Mälzerei-Gruppe einher: In der neuen Struktur finden sich ab Januar 2016 drei eigenständige Ressorts, die in der BESTMALZ als Vorstandsressorts entsprechend abgebildet sind. War die Gesellschaft traditionell eher zentral organisiert, verteilen sich die Aufgaben jetzt zu gleichen Teilen auf mehrere Köpfe.
So übernimmt Bertold Klee das Ressort „Produktion & Logistik“. Er zeichnet mit sofortiger Wirkung für die beiden Produktionsstätten des Heidelberger Unternehmens in Wallertheim (Landkreis Alzey-Worms) und Kreimbach (Landkreis Kusel) verantwortlich. Klee ist Diplom-Braumeister aus Weihenstephan und verfügt über umfassende Erfahrungen als Betriebs- und Produktionsleiter aus seiner knapp 25-jährigen Tätigkeit in der Malzbranche. Zusätzlich zur Produktion koordiniert Klee in der Mälzerei-Gruppe die interne und externe Logistik. „Durch die Zunahme der Exporte in nunmehr knapp 80 Länder rund um den Globus steigen auch unsere logistischen Gestaltungsalternativen. Erstmals ist jetzt dieses wichtige Thema auf Geschäftsführungs-Ebene angesiedelt“, teilt Dr. Goehler-Broistedt mit. Berthold Klee hat sein neues Büro am Wallertheimer Standort der Gesellschaft bezogen.
Zweiter Zuwachs in der Palatia-Geschäftsführung und in Personalunion Vorstand für Technik & Innovation bei BESTMALZ ist Thomas Schumacher, der bereits seit neun Jahren im Unternehmen tätig ist. Der ebenfalls in Weihenstephan graduierte Diplomingenieur hat seinen Geschäftssitz in der Heidelberger Verwaltung. Er kümmert sich künftig verstärkt um den Kunden-Service im allgemeinen und speziell um die weltweite technische Unterstützung der Händler. Weitere Schwerpunkte von Schumachers Aktivitäten werden die Forschung und die Entwicklung neuer Malztypen sein. Hierzu hat das Unternehmen im letzten Jahr ein „Malz-Innovations-Zentrum“ ins Leben gerufen, in dem zurzeit zwei umfangreiche Forschungsvorhaben mit externen Forschungspartnern laufen.
„Die neue Struktur und das Dreier-Team in der Geschäftsführung bringen unseren Kunden, unseren internationalen Händlern und – last but not least – unseren Mitarbeitern viele Vorteile“, so Goehler-Broistedt. „Wichtigen Schwerpunktthemen, die sich aus der Veränderung des Marktes in den letzten zehn Jahren ergeben, tragen wir jetzt besser Rechnung. Qualität in der Herstellung, Verfügbarkeit und Service beim Kunden und permanente Erneuerung sind die dominierenden Herausforderungen, denen sich ein international tätiger Malzhersteller heute stellen muss. Wir sind davon überzeugt, hierfür die Weichen gestellt zu haben.“