Man sollte glauben, dass sich ein Qualitätsmalz wie das von BESTMALZ quasi von allein verkauft – aber so ist es natürlich nicht. Daher ist Joachim Sandel für die BESTMALZ AG in Deutschland und der Schweiz unterwegs, um bestehende Kunden zu betreuen und neue zu gewinnen. Die Redaktion des BESTMALZblog hat mit ihm geplaudert, um mehr über seinen Alltag zu erfahren.
BESTMALZblog: Herr Sandel, wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Das kommt darauf an, ob ich einen Bürotag oder einen Reisetag habe: An Bürotagen erledige ich meinen Schriftverkehr und E-Mails, schreibe Berichte von meinen Terminen und erstelle Angebote. Außerdem bin ich für unsere Bestandskunden häufig die erste Anlaufstelle bei jeder Art von Anliegen und leite zum Beispiel Reklamationen an unseren technischen Support weiter. An Reisetagen gehe ich relativ früh aus dem Haus und besuche unsere Kunden, das heißt ich nehme die Termine wahr, die ich vorher vereinbart habe. Hotelübernachtungen stehen auch auf dem Programm, wenn sich mehrere Termine geschickt verbinden lassen. Im Ausland lege ich meine Termine meist so, dass ich eine ganze Woche dort bin. Seit Mitte 2016 arbeite ich für BESTMALZ, sodass bei der Vielzahl unserer Kunden auch immer wieder Kennenlernbesuche anstehen, die wichtig sind, um deren Wünsche und Anforderungen kennenzulernen. Und ich bin natürlich dabei, wenn wir auf Messen präsent sind.
BESTMALZblog: Wo haben Sie zuvor gearbeitet, und was ist Ihr Hintergrund?
Ich habe für ein Reinigungsunternehmen die Lebensmittel- und Getränkeindustrie betreut – und BESTMALZ war einer meiner Kunden, so ist der Kontakt entstanden. Ich bin Diplom-Braumeister und jetzt sehr froh, wieder tagtäglich mit Bier und Brauereien zu tun zu haben. Die Liebe zum Bier sollte man in dieser Branche und diesem Beruf schon mitbringen.
BESTMALZblog: Was muss man denn noch mitbringen, was sind die Herausforderungen?
Man sollte gut mit Leuten können und Menschenkenntnis ist hilfreich. Meine Ansprechpartner sind normalerweise die technischen Betriebsleiter bzw. Braumeister in Brauereien, manchmal auch die Inhaber – da braucht man entsprechende technische Kenntnisse, um auf Augenhöhe sprechen und gut beraten zu können. Meine Ausbildung als Braumeister ist da sehr nützlich. Außerdem muss ich gut organisiert sein, um Kontakte nachzuhalten und Kunden regelmäßig und kontinuierlich zu betreuen. Eine hohe Kundenorientierung ist unerlässlich, und dazu gehört auch eine gewisse Frustrationstoleranz bei Misserfolg oder negativem Feedback, das es selten, aber eben auch von Zeit zu Zeit schon mal gibt. Aber genau das schätze ich an meinem Job: dass ich mit unterschiedlichsten Menschen zu tun habe. Ich bin viel in Brauereien unterwegs, meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich.
BESTMALZblog: Gutes Stichwort – was mögen Sie denn noch an Ihrem Beruf? Und ist auch etwas schwierig?
Im Vertrieb muss man dranbleiben, eine gewisse Hartnäckigkeit besitzen. Es ist natürlich nicht immer leicht, einen Kunden zum Wechsel zu bewegen – insbesondere, wenn er mit seinem bisherigen Lieferanten sehr zufrieden ist. Ein Wechsel des Malzes bedeutet immer auch eine Veränderung des Produkts und manchmal hängt es auch am Preis – BESTMALZ bietet Qualitätsmalze und ist kein Billiganbieter. Doch mir macht es großen Spaß, zur „Familie“ zu gehören, ich arbeite in einem prima Team, das sich gegenseitig unterstützt. Und ich habe Freude daran, mit Kunden im Kontakt zu sein und ein tolles Produkt verkaufen zu können.
BESTMALZblog: Herzlichen Dank für das Gespräch!