Kunstinteressierten ist es vielleicht in diversen Medienberichten schon über den Weg gelaufen: Das „Documenta-Bier“ Sufferhead Original Kassel Edition des nigerianischen Künstlers Emeka Ogboh. Dass es ausschließlich mit Malzen von BESTMALZ gebraut wurde, war für BESTMALZblog der Anlass, die Hintergründe zu erforschen. Wie kam es dazu? Was macht das Bier aus? Und, ganz wichtig: Schmeckt es denn?
Emeka Ogboh, 1977 in Nigeria geboren, ist Video- und Klangkünstler, der seit einigen Jahren engen Bezug zu Europa und Deutschland hat. Seine Idee, im Bierland Deutschland ein afrikanisches Bier zu etablieren, setzte er zunächst mit seiner Ausstellung „Das Afrikanische Bierlaboratorium I“ um: Kernstück ist ein Video, das Sufferhead Original – zu dem Zeitpunkt ein rein virtuelles Bier – in einer Mischung aus Werbespot und Mockumentary vermarktet. Gleichzeitig behandelte das Kunstprojekt dabei Themen wie Migration, Fremdheit und den Geschmack von Heimat.
Von der Idee zum trinkbaren Bier
Zur Documenta 14 im Jahr 2017 wollte Ogboh aus dem Konzept ein trinkbares Bier machen, das Bezüge zu seiner afrikanischen Heimat, aber auch zur Gastgeberstadt Kassel aufweist. So suchte er gemeinsam mit dem Documenta-Team nach einer Kasseler Brauerei, die das Experiment mit ihm angehen wollte. Und fand offene Ohren bei Craftbee, einer Craftbier-Brauerei, deren Braumeister Sascha Nicolai sofort begeistert von dem Vorhaben war. Nicolai und Emeka Ogboh erweiterten gemeinsam die Rezeptur: Die Grundidee des schwarzen Stouts behielten sie bei und ergänzten sie um afrikanischen Chili und Kasseler Stadthonig.
BEST Chocolate Malz für den vollmundigen Körper
Und wie kam BESTMALZ ins Spiel? Sascha Nicolai stammt aus Heidelberg, kennt und schätzt die BESTMALZ-Produkte und braut auch sein Honigbier mit Malzen von BESTMALZ. Für das schwarze Sufferhead wählte er BEST Chocolate, um die schwarze Farbe zu erzielen. Und auch für den Geschmack des Documenta-Biers war das dunkle Malz laut Nicolai die beste Wahl: „Die sehr gegensätzlichen Zutaten brauchen einen robusten Geschmackskörper, sonst schmeckt das Bier irgendwie zusammengesetzt. Das Chocolate verbindet die Schärfe und Säurenote des Chili mit der Süße des Honigs und erzeugt Vollmundigkeit“. Auch die anderen in Sufferhead Original Kassel Edition verwendeten Malze (Pilsner, Weizen und Röstmalze) sind von BESTMALZ.
Und wie schmeckt Sufferhead in der Kassel Edition? Sascha Nicolai ist begeistert: „Ich finde es sehr schmackhaft. Es ist etwas Besonderes und nichts, was man täglich und in großen Mengen trinkt. Es hat eine ausgeklügelte Geschmackskomponente, eignet sich für interessante Food Pairings, kann aber auch sehr gut allein als Digestiv genossen werden. Trotz seines hohen Alkoholgehalts von fast 8 Prozent kommt es sehr leichtfüßig daher.“